Die Bedeu­tung dig­i­taler Medi­en in unser­er Lebenswelt steigt stetig; ein Leben ohne Smart­phones und Inter­net ist für die meis­ten von uns nicht mehr vorstell­bar, vor allem für die Kinder, die im dig­i­tal­en Zeital­ter geboren wur­den. Allerd­ings ver­fü­gen unsere Schü­lerin­nen und Schüler nicht automa­tisch über dig­i­tale Kom­pe­ten­zen und so müssen sie die Fähigkeit, Medi­en den eige­nen Bedürfnis­sen und Zweck­en entsprechend zu nutzen und zudem kri­tisch und ver­ant­wor­tungsvoll mit ihnen umzuge­hen, erst erler­nen. Ziel unser­er Arbeit ist es daher, unsere Schü­lerin­nen und Schüler zu kom­pe­ten­ten und reflek­tierten Medi­en­nutzern auszu­bilden.

In diesem Bere­ich ver­fü­gen wir über langjährige Erfahrung: Unsere ersten bei­den Lap­top­klassen starteten schon im Jahr 2004/05 und so kon­nten wir im Laufe der Jahre ein schu­lum­fassendes Medi­enkonzept auf der Basis des Medi­enkom­pe­ten­zrah­mens NRW erar­beit­en, das dig­i­tale Medi­en und Meth­o­d­en in den Lern­prozess inte­gri­ert und trans­par­ent die Aktiv­itäten und zu erwer­ben­den Kom­pe­ten­zen der jew­eili­gen Fäch­er bzw. Jahrgangsstufen unser­er Schule dar­legt. Dieses Konzept wird regelmäßig evaluiert und den aktuellen Entwick­lun­gen angepasst. 

Mit­tler­weile wer­den unsere Schü­lerin­nen und Schüler sowohl in der Sekun­darstufe I als auch in der Ober­stufe mit mobilen Endgeräten aus­ges­tat­tet, die von den Eltern finanziert wer­den. Diese Lap­tops bzw. Tablets brin­gen die Möglichkeit mit sich, flex­i­bel zu ler­nen und zu lehren.

Im Home­school­ing liegen die Vorteile dig­i­taler Medi­en auf der Hand: Alle Schü­lerin­nen und Schüler kön­nen während des Dis­tanzun­ter­richts jed­erzeit auf die Unter­richtsin­halte zugreifen und inter­ak­tiv am Unter­richt teil­nehmen. Aber auch im Präsen­zun­ter­richt möcht­en wir auf den Ein­satz mobil­er Endgeräte nicht mehr verzicht­en. Der funk­tionale Ein­satz dient unseren Schü­lerin­nen und Schülern als abwech­slungsre­iche Ergänzung im Unter­richt, aber ermöglicht auch das Erstellen und Bear­beit­en neuar­tiger Auf­gaben.

Ein weit­er­er wichtiger Teil der zu erwer­ben­den Medi­enkom­pe­tenz ist das Erken­nen von Gefahren, wie z.B. im Bere­ich Daten­sicher­heit und Cyber­mob­bing. Aus diesem Grund wer­den einzelne Schü­lerin­nen und Schüler unser­er Schule regelmäßig zu Medi­en­scouts aus­ge­bildet und dienen so ihren Mitschü­lerin­nen und ‑schülern als Ansprech­part­ner und Berater.

Unsere SV hat zudem eine von der dama­li­gen NRW-Schul­min­is­terin Löhrmann als fortschrit­tlich gewürdigte Medi­en­nutzungsvere­in­barung aus­gear­beit­et; diese wird aktuell evaluiert.

Im Fach Infor­ma­torische Grund­bil­dung (IFG) kön­nen unsere Schü­lerin­nen und Schüler zudem beson­dere Kom­pe­ten­zen in diesem Bere­ich erlan­gen.